Anatomie des Alpakas
Die Anatomie von Alpakas in einer anschaulichen Grafik:
Das Alpaka hat eine Schulterhöhe von 75 – 100 cm und wiegt zwischen 50 -80 kg. Das Becken ist rund, der ganze Körper ist stark bewollt, der Schädel ist kurz und die Ohren sind speerförmig gerade (ein Bananenohren-Typ zeigt Lamacharakteristik!)
Huacaya-Alpakas: Faser gekräuselt (Crimp).
Suri–Alpakas: Faser glänzend, leicht gewellt und gebündelt. Im Gegensatz zum Huacaya ist das Suri-Vlies über den Rücken gescheitelt. Das Suri-Alpaka ist eine Liebhabersache.
Nachfolgend werden Ihnen die 22 internationalen Farbbezeichnungen dargestellt. Beachten Sie bitte das es zu Abweichungen in der Farbdarstellung kommen kann.
Die Lebenserwartung der Neuweltkameliden beträgt ca. 15 bis 20 Jahre.
Sinnesleistungen der Alpakas
- Geruchssinn:Der Geruchsinn ist sehr gut ausgebildet. Die Herdenmitglieder erkennen sich am Geruch. Stuten identifizieren auf diese Weise ihre Fohlen. Hengste riechen an den Kotstellen der Stuten, um durch „Flehmen“ Informationen über die Stuten zu erhalten.
- Hörsinn: Die Ohren sind aufgerichtet und sehr beweglich. Das Hörvermögen ist gut ausgebildet.
- Tastsinn: Die Oberlippe ist gespalten und getrennt beweglich. So können einzelne Pflanzenfasern optimal erfasst werden. Im seitlichen Bereich des Kopfes befinden sich einige Tasthaare.
- Sehsinn: Die Augen der Neuweltkameliden liegen seitlich am Schädel. Dadurch haben sie im Seitenbereich ein breites Sichtfeld. Das Sichtfeld vor dem Kopf und die binokulare Sicht sind eingeschränkt. Der Aufbau des Augenhintergrundes lässt vermuten, dass Lamas und Alpakas Farben sehen können. Die Tiere sind tagaktiv und besitzen keine Lichtverstärkung für dieSicht bei Dunkelheit.
- Geschmackssinn: Untersuchungen darüber liegen nicht vor. Als Pflanzenfresser bevorzugen sie neben salzigen auch süßliche Geschmacksrichtungen.
Ausdrucksverhalten der Alpakas
Alpakalaute
Alpakas verständigen sich mit einer Reihe von Schwanz-, Ohr- und Körperstellungen, als auch mit einem schrillen Alarm- oder Angstlaut und durch ein arteigenes Summen.Ein leises Summen der Tiere ist vorherrschend.